Auf den Spuren des Wiener Trinkwassers: Die 5B erkundet die Hochquellenwasserleitungen
Gleich zu Beginn der 2. Schulwoche unternahm die 5B eine spannende Exkursion zur Wiener Wasserversorgung, um die Herkunft und Bedeutung des Wiener Trinkwassers hautnah zu erleben. An den zwei Tagen wurden zahlreiche wichtige Stationen besucht, die die Wasserversorgung der Stadt sichern.
Der erste Programmpunkt war der Hochbehälter Rosenhügel, wo die Schülerer und Schülerinnen einen Einblick in die Einmündung der 1. Wiener Hochquellwasserleitung erhielten. Weiter ging es zur Trinkwasseraufbereitung Moosbrunn, wo die Aufbereitung des Trinkwassers für die Wiener Haushalte anschaulich erklärt wurde.
Anschließend führte die Exkursion zum Wasserleitungsmuseum Kaiserbrunn im Rax/Schneeberggebiet, wo die Gruppe die historische Bedeutung der Hochquellenwasserleitung und die Quellstube erkundete. Diese Quelle versorgt Wien bereits seit über 150 Jahren mit reinem Trinkwasser. Ein weiteres Highlight war die Besichtigung der Lurgrotte in Peggau, einer Karstquelle. Dort lernten die Schülerer und Schülerinnen in beeindruckender Umgebung, wie das Trinkwasser in den Bergen seinen Ursprung hat.
Am zweiten Tag wurde die Pfannbauernquelle im Hochschwabgebiet besucht. Diese Quelle wird durch ein autarkes Trinkwasserkraftwerk versorgt, was die nachhaltige Nutzung der Wasserkraft veranschaulicht. Die Gruppe besichtigte anschließend die Kläfferquelle, die als größte Quelle Mitteleuropas beeindruckte. Mit einer Schüttung von bis zu 50.000 m³/s ist sie ein zentrales Element der 2. Wiener Hochquellenwasserleitung.
Im Wasserleitungsmuseum Wildalpen wurde schließlich ein Film über die Wasserversorgung gezeigt, bevor die Exkursion mit der Besichtigung des Aquädukts im Hopfgartental ihren Abschluss fand.
Die Exkursion bot den Schülern und Schülerinnen nicht nur viele interessante Einblicke, sondern verdeutlichte auch die Bedeutung von nachhaltigem Wassermanagement.