Die Bauarbeiten an der Heiligenstädter Hangbrücke waren bereits in den letzten Zügen, als die 2A der Abteilung Tiefbau durch die Vermittlung von Oberstadtbaurat DI Peter Spandl die Möglichkeit hatte, die Baustelle zu besichtigen. Projektverantwortlicher DI Kobierski erläuterte bei dieser Gelegenheit den interessierten Schüler:innen den komplexen Herstellungsprozess.
Die Befahrbarkeit der B14 wurde durch wechselnde Verkehrsführungen während der gesamten Bauzeit unter anderem durch die temporäre Umleitung des ersten Wiener Radweges im Kuchelauer Hafen gewährleistet. Der Arbeitsraum dieser Baustelle beschränkte sich auf die alte Bestandsbrücke, die aber abzubrechen war. Hierfür wurden Betonbohrpfähle durch Löcher in der Bestandsbrücke hindurch errichtet, um Last bis zum tragfähigen Fels des Leopoldsberges abtragen zu können. Danach konnte die alte Brücke abgestützt und in zersägten 5 Tonnen schweren Teilen abgetragen werden. Mittlerweile tragen die 520 Betonbohrpfähle die neu errichtete Hangbrücke Heiligenstadt.
Zum Abschluss wurde die provisorische Brücke zur temporären Umleitung des Radweges im Kuchelauer Hafen besichtigt.
Begleitlehrer: DI Alexander Schranz
Foto 1: Schüler:innen der 2A Tiefbau mit Oberstadtbaurat DI Spandl (l) und Projektverantwortlichem DI Kobierski (r) vor der Baustelle der neuen Heiligenstädter Hangbrücke am Fuß des Leopoldsberges.
Foto 2: Besichtigung des Radweges