„Ein weltweit einzigartiges Bauwerk!“
Unmittelbar westlich der Landeshauptstadt Linz zwischen den steilen felsigen Flanken des Donautals entsteht ein weltweit einzigartiges Projekt – die Donaubrücke an der A26 und die zugehörigen Straßenbauarbeiten.
Am 25.1.2023 besuchten die erste Klasse der Abteilung Tiefbau und die zweite Klasse der Abteilung Hochbau die Baustellen des Tunnel- und Brückenbaus in Oberösterreich.
Nach der Anreise per Zug wurden die 50 Schüler:innen von Hr. Bmstr. DI (FH) Rudolf Stöckl und Hr. Ing. Thomas Vieider von der örtlichen Bauaufsicht, der Firma AFRY, durch die Baustelle geführt. Das gesamte Projekt umfasst eine Strecke von rund fünf Kilometern. Ein großer Teil davon verläuft umwelt- und anrainerschonend im unterirdischen Tunnel.
Zur Überquerung der Donau sowie der Westbahn wird die besichtigte 300 Meter lange und 22,5 Meter breite Hängebrücke neu errichtet. Die tragenden Seile werden direkt in den Fels der Uferwände verankert und verleihen diesem gewaltigen, 13.000 Tonnen schweren Bauwerk die notwendige Leichtigkeit.
Beeindruckende Aussichten auf die Brücke und Einblicke in den Tunnelbau prägten den Tag.
Im Anschluss an die Baustellenbesichtigung besuchten die beiden Klassen das Alte Rathaus Linz, in dem in einer Dauerausstellung viele Details zu diesem umfassenden Projekt sehr eindrucksvoll präsentiert werden.
Danach ging es mit einem Stadtspaziergang durch Linz wieder zurück zum Bahnhof.
Begleitlehrer: DI Johannes Pingitzer, DI Astrid Hadamofsky
Projektpartner: ASFINAG: Claudia Seyer, AFRY: Bmstr. DI (FH) Rudolf Stöckl, Ing. Thomas Vieider
„Die Brücke wird geradezu über der Donau „schweben“, denn es gibt keine sichtbaren Tragpfeiler. Damit unterscheidet sie sich von den bekannten großen Hängebrücken wie der Golden Gate Bridge in San Francisco. “