
Am 23. Juni fand eine Begehung des Wienflusses an mehreren Standorten statt. Den Auftakt bildete die Untersuchung eines Zuflusses – des Rotwassers – im Lainzer Tiergarten am Stadtrand Wiens. Dieser Bach mündet in die Wien und wurde hinsichtlich seiner Eigenschaften analysiert. Anschließend wurden bei den Rückhaltebecken Auhof, die ein Fassungsvermögen von über einer Milliarde Litern aufweisen, die historische Entwicklung sowie die städtebaulichen Schutzmaßnahmen thematisiert. Entlang des Wienfluss-Weges standen schließlich die Renaturierungsprojekte, Hochwasser-risiken und baulichen Besonderheiten im Fokus.
Dabei wurden unter anderem die Flussabschnitte bei Hütteldorf und dem Stadtpark miteinander verglichen. Von dort aus wurde der letzte Abschnitt des Wienflusses erkundet. Dabei standen auch die baulichen Maßnahmen zur Verlangsamung der Fließgeschwindigkeit im Fokus. Abschließend erfolgte ein Besuch der Mündung des Wienflusses in den Donaukanal. Insgesamt vermittelte die Exkursion einen umfassenden Überblick über den Verlauf der Wien – von einem kleinen Zubringerbach bis zur Einmündung in den Donaukanal – sowie über die planerischen und bautechnischen Maßnahmen, die entlang des Flusses berücksichtigt werden müssen.
